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Verkehrswege

In Lesotho ist die Infrastruktur eher schwach ausgeprägt. Hierbei gilt es auch zu bedenken, dass das Land bis Ende der siebziger Jahre über keine geteerten Straßen verfügte. Nach einer Studie von UNCTAD ist der Verkehrssektor zwar seitdem ausgebaut worden, jedoch konnte er mit dem Wirtschaftswachstum nicht Schritt halten. Dies gilt vor allem für den Güterverkehr. 

Die wichtigen Verbindungsstraßen in Lesotho wurden vorrangig im Rahmen der Staudammprojekte geplant und sind asphaltiert. Sie dienen auch der Anbindung an das Straßennetz Südafrikas. Laut einem Bericht der lesothischen Zentralbank von 2006 waren von rund 7500 Straßenkilometern nur 1200 km asphaltiert. Die übrigen Straßen sind Schotterpisten und in der Regenzeit schwer passierbar. Ein Weiterkommen ist oft nur mit Geländewagen mit Vierradantrieb möglich. Tankstellen sind selten. Es gibt nur wenige Busnetze, sie sind zumeist auf die Hauptstadt Maseru beschränkt. Die ansonsten üblichen Transportmittel sind, wie in Südafrika, die Minibus-Sammeltaxis. Sie bilden das Rückgrat des öffentlichen Transportwesens. Ein Gutachten aus dem Jahre 2010 bewertet die Straßenkondition anhand einer Skala von 0 - 100. Während die asphaltierten Straßen mit 77 Punkten (gut) bewertet werden, erhalten die nicht-asphaltierten Straßen maximal 26 Punkte (sehr schlecht). Schätzungen von 2015 gehen von einem Straßennetz von insgesamt 8600 Kilometer aus. Davon sind schätzungsweise 1800 Kilometer asphaltiert.

Es gibt kein nationales Streckennetz der Bahn. Nur eine Bahnlinie führt von Südafrika über den Fluss Caledon bis nach Maseru (2,6 km), sie ist jedoch nur für den Güterverkehr bestimmt.

Nur Maseru verfügt über einen kommerziellen Flughafen. Eine Flugverbindung besteht zwischen Johannesburg (Südafrika) und Maseru. Andere Flugplätze werden vom Militär oder von Privatflugzeugen genutzt. 

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